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Akademie für Leseförderung Niedersachsen

Die Akademie für Leseförderung Nieder­sachsen ist eine Ein­richtung, die Lese­freude weckt, Lese­kompetenz stärkt und das Lesen fördert. Die Akademie ist eine gemein­same Ein­rich­tung des Landes Nieder­sachsen, ver­treten durch das Nieder­säch­sische Kultus­minis­terium, das Nieder­säch­sische Minis­terium für Wissen­schaft und Kultur und die Gottfried Wilhelm Leibniz Biblio­thek sowie der Stiftung Lesen. Die Akademie wirbt für Lese­förderung in allen Bereichen und ver­folgt das Ziel, ein dauer­haftes Netz­werk zur Lese­förde­rung in Nieder­sachsen zu schaffen. Ver­schie­dene Akteu­rinnen und Akteure werden aus- und weiter­gebil­det und in ihrer täg­lichen Arbeit durch die Akademie unter­stützt. Dabei koope­riert sie eng mit Kinder­tages­ein­rich­tungen, Biblio­theken, Schulen, Hoch­schulen und weiteren Ein­rich­tungen. Fort­bildungen und Mate­rialien zur Lese­förde­rung für ver­schiedene Ziel­gruppen gehören ebenso zum Ange­bot der Akademie wie ein Pool von Referen­tinnen und Refe­renten, die zu unter­schied­lichen Aspekten der Lese­förde­rung an interes­sierte Insti­tu­tionen ver­mit­telt werden. Alle Infor­mationen, Ver­anstal­tungs­ange­bote und Mate­rialien zur Lese­förderung unter alf-hannover.de

Oldenburger Kinder- und Jugendbuchmesse KIBUM

Jährlich im November präsentiert die Olden­burger Kinder- und Jugend­buch­messe KIBUM weit über 2.000 Neu­erschei­nungen im Bereich der Kinder- und Jugend­medien aus allen deutsch­spra­chigen Ländern. Die KIBUM ist die größte, nicht-kommer­zielle Messe ihrer Art in Deutsch­land. Sie bietet eine um­fassende Infor­mation über die Kinder- und Jugend­buch­produk­tion des laufenden Jahres und präsen­tiert Lern- und Spiele-Software. Die KIBUM leistet einen wich­tigen Beitrag zur Kultur- und Lese­förderung mit Autoren­lesungen, Vor­trägen, Work­shops, Aus­stellun­gen sowie Theater- und Film­ange­boten. Die KIBUM wird seit 1974 von der Stadt Olden­burg und der Carl von Ossietzky Uni­versi­tät Olden­burg gemein­sam ver­an­staltet und durch die Stadt­biblio­thek Olden­burg sowie das Bibliotheks- und Infor­ma­tions­system der Uni­versi­tät Olden­burg (BIS) realisiert. www.kibum.de

Förderprogramme Rucksack und Griffbereit

Mit dem Programm Rucksack ist ein Ansatz der kombi­nierten Eltern­bildung und Sprach­bildung ent­wickelt worden. Im Zentrum liegt die Stär­kung der Familien­sprachen und der deutschen Sprache, um die Sprach­fähig­keit bei Eltern und Kindern zu ver­bes­sern. In den Gruppen­stunden mit den Eltern wird gleich­zeitig die Erziehungs­komp­tenz ge­stärkt und der Aus­tausch sowie die Ver­netzung der Familien in und mit der Ein­rich­tung (Mehr­gene­rationen­haus, Familien­zentrum, Familien­bildungs­stätte, KiTa) geför­dert. Neben "Ruck­sack KiTa" sind mit "Griff­bereit" und "Ruck­sack Schule" mittler­weile Partner­programme für Eltern mit Kindern von 0-3 Jahren und die Grund­schule ent­wickelt worden.

Seit 2005 wird Rucksack KiTa in Nieder­sachsen in ein­zelnen Kommunen durch­geführt. Seit 2016 wird mit der vom Sozial­minis­terium finan­zierten Landes­koordi­nation die Um­setzung der Programme landes­weit unter­stützt. Die LAG Soziale Brenn­punkte Nieder­sachsen e.V. koor­diniert die Ange­bote in Nieder­sachsen. Die Landes­koor­di­nierung ist Anlauf­stelle für bereits aktive Stand­orte, unter­stützt Interes­sierte bei der Ein­führung des Programms, för­dert den Praxis­aus­tausch und schreibt die Quali­täts­standards des Programms für Nieder­sachsen fort. Die An­leitung der Gruppen wird von Eltern­beglei­terinnen über­nommen, die eigens für diese Auf­gabe quali­fiziert werden. Sie leben meist selber mehr­sprachig und sind wichtige Multi­pli­ka­to­rinnen in die Familien und in den Quar­tieren.

Weitere Infor­ma­tionen zu Ruck­sack Kita und Griff­bereit in Nieder­sachsen auf der Website der LAG Soziale Brenn­punkte Nieder­sachsen e.V.

Stiftung Lesen

Lesen zu können ist die zentrale Voraus­setzung für Bil­dung, beruf­lichen Erfolg, Inte­gration und zukunfts­fähige gesell­schaft­liche Ent­wick­lung. Die bundes­weit aktive Stiftung Lesen konzen­triert sich daher bei der Lese­för­derung vor allem auf Kinder, Jugend­liche und deren Familien, die in einem bildungs­benach­teilig­ten Umfeld leben. Sie sollen in ihrem All­tag mit Lese- und Vorlese­ange­boten be­gleitet werden, um ihnen bessere Bildungs­chancen zu ermög­lichen. Die Stiftung Lesen führt in enger Zu­sam­men­arbeit mit Bundes- und Landes­minis­te­rien, wissen­schaft­lichen Ein­rich­tungen, Stif­tungen, Verbänden und Unter­nehmen bundes­weite Programme, Kam­pag­nen, Forschungs- und Modell­projekte durch, zum Beispiel den Bundes­weiten Vorlese­tag im November. www.stiftunglesen.de